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Wenn Zähne verloren gegangen sind, sollten diese ersetzt werden, auch wenn die Lücken nicht sichtbar sind. Werden Lücken nicht geschlossen, so können die Nachbarzähne in diese Lücken kippen, der Gegenzahn wird länger und der Kieferknochen wird stärker abgebaut. Die Abstützung für das Kiefergelenk geht verloren, es kann zu Schäden im Gelenk kommen, wie Geräusche und Schmerzen, die Kaufunktion verschlechtert sich und die Kaukraft lässt nach.
Kronen werden auf einem teilweise zerstörten Zahn befestigt, während das Fehlen eines Zahns oder mehrerer Zähne in einer geschlossen Zahnreihe das Anfertigen einer Brücke notwendig macht. Dazu werden die Zähne vor und hinter der Lücke mit Kronen versorgt und dazwischen wird eine Zahnkrone (Zwischenglied) befestigt.
Wenn nicht genug Zähne vorhanden sind, um eine Brücke zu tragen, so kann ein herausnehmbarer Zahnersatz hergestellt werden. Dabei werden die fehlenden Zähne durch eine herausnehmbare Prothese ersetzt, die an den noch vorhandenen Zähnen befestigt wird. Dies geschieht am einfachsten mit Klammern, die aber ganz erhebliche Nachteile in Aussehen, Bequemlichkeit und Haltbarkeit haben. Besser und schöner erfolgt die Befestigung mit sogenannten Teleskopkronen oder Schienen. Die verschiedenen Befestigungen unterscheiden sich ganz erheblich im Tragekomfort, im Halt und im Aussehen und bedingen auch die Preisunterschiede der einzelnen Varianten.
Sind keine Zähne mehr vorhanden, so bleiben nur Totalprothesen als Ersatz, um wieder kauen und sprechen zu können. Diese halten nur durch einen Saugeffekt am Kiefer. was im Oberkiefer meist besser zu erreichen ist als im Unterkiefer. Alternativ können Implantate zum Einsatz kommen, um den Halt der Totalprothesen zu verbessern oder sogar eine rein implantatgetragene Brücke hergestellt werden.
In unserer Praxis führen wir kieferorthopädische Behandlungen mit festen und herausnehmbaren Spangen durch, auch bei Erwachsene.
Der erste Besuch zur kieferorthopädischen Untersuchung sollte im Alter von 6 Jahren, spätestens aber mit 9 Jahren stattfinden. Dabei wird das Gebiss auf Zahn- und Kieferfehlstellungen untersucht. Je nach Schweregrad wird dann der Behandlungsbeginn individuell empfohlen und je nach dem, wie weit das Gebiss entwickelt ist.
Kieferorthopädische Behandlungen werden durchgeführt, damit die Zähne und die Kiefer ihre Funktion richtig ausführen können, weil die Stellung der Zähne oder/und die Stellung der Kiefer zueinander korrigiert werden müssen. Eng und schiefstehende Zähne stören den Patienten nicht nur in der Ästhetik, auch eine gute Mundhygiene wird stark eingeschränkt.
Die Folge sind Plaqueansammlungen und später Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparats.
Je nach Ausprägung der Fehlstellung dauert die Behandlung zwischen 1 und 4 Jahren.
Die moderne KFO ist heute in der Lage, auch schwierigste Fehlstellungen oder Fehlentwicklungen zu korrigieren oder zu beseitigen, zum Teil mit Hilfe der Kieferchirurgie. Dank ständiger Weiterentwicklung von Techniken und Materialien ist die Behandlung in letzter Zeit immer angenehmer für den Patienten und die Ergebnisse sind immer perfekter geworden.
Die heutige Kieferorthopädie arbeitet auf Wunsch mit zahnfarbenen Brackets aus Keramik oder Kunststoff, insbesondere bei erwachsenen Patienten.
Veränderungen der Zahnstellung erfolgen zwar meist im Kindesalter, aber es ist nie zu spät,
der Natur nachzuhelfen. Mehr als uns bewusst ist, beeinflussen die Zähne unsere Gesundheit des gesamten Körpers und die Harmonie unseres Gesichts. Sie prägen die Sprache und unsere persönliche Ausstrahlung. Ein perfektes Gebiss schenkt die Natur aber nur wenigen. Doch schiefe Zähne können seit Einführung der Multiband-Technik bzw. festsitzende Zahnspangen bei einer Erwachsenenbehandlung erfolgreich korrigiert werden. Auch herausnehmbare Spangen und Schienen können durchaus noch einiges bewirken. Aber nach erfolgreicher Multibandbehandlung haben die Zähne die Tendenz, an ihre alte Position zurückzukehren. Um den Behandlungserfolg zu sichern, muss ein sogennanter Retainer getragen werden, der hinter den Zähnen befestigt wird.
Zahnbelag und Zahnstein greifen nicht nur Zähne, sondern auch das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat an. Zahnfleischentzündung und die Bildung von Zahnfleischtaschen sind die Folge. Die Entzündung des Zahnhalteapparats ist eine übertragbare bakterielle Infektionskrankheit. Ein erstes Anzeichen ist Zahnfleischbluten. Schreitet die Krankheit fort, wird der Kieferknochen angegriffen und Zahnfleisch und Knochen gehen zurück, die Zähne verlieren ihren Halt und gehen verloren.
Die beste Vorbeugung gegen Parodontitis ist die richtige Mundhygiene zu Hause und professionelle Betreuung in der Praxis. So kann das Erkrankungsrisiko erheblich reduziert und Zahnverlust vermieden werden.
Eine Parodontitis wird nach einer gründlichen Vorbehandlung mit Putztraining und einer professionellen Zahnreinigung durch das Entfernen von harten und weichen Belägen der Zähne verbessert. Dadurch wird das Entzündungsgewebe beseitigt, die Zahnoberfläche geglättet und krankheitsauslösende Bakterien aus den Taschen geschwemmt. In fortgeschrittenen Fällen ist es schon mal nötig, mit speziellen Behandlungsmethoden verlorengegangenen Knochen wieder aufzubauen, um die Zähne zu stabilisieren.
Bei besonders aggressiven Verlaufsformen gibt es bakteriologische Tests, um auch gezielt mit Antibiotika behandeln zu können.
Mit Recalls und professioneller Betreuung kann heute die Parodontitis dauerhaft beseitigt werden.
Eine Wurzelkanalbehandlung wird dann notwendig, wenn der Zahn durch Karies oder ein Trauma in seinem inneren Mark (Nerv oder Pulpa) verletzt oder entzündet ist.
Durch die Einkapselung des Gewebes im Zahn entsteht ein Druck, der sehr starke und unangenehme Schmerzen verursachen kann.
Die Wurzelkanalbehandlung ist eine langwierige und aufwendige Behandlungsart über mehrere Sitzungen. Für die bestmögliche Qualität ist ein Zeit- und Materialaufwand notwendig, der nur zum Teil von den gesetzlichen Krankenkassen getragen wird. Wenn der Patient eine Versorgung wünscht, der über eine reine Basistherapie liegt, ist eine Zuzahlung erforderlich.
Bei der Basisbehandlung wird der Zahn von oben her in der Krone eröffnet, der Nerv möglichst vollständig entfernt und die Wurzelkanäle ausgefeilt und desinfiziert. Zur Längenbestimmung dient eine sogenannte Nadelmessaufnahme (Röntgenbild)
Im Rahmen der besonders hochwertigen Wurzelkanalbehandlung wird zusätzlich ein spezielles Gerät zur maschinellen Aufbereitung und Ausfeilung der Kanäle verwendet,
mit dem ein vollständiges Entfernen des erkrankten Gewebes und eine ideale Form der Kanalinnenräume für die Wurzelfüllung erreicht werden kann. Dieses Gerät ist auch mit einer elektronischen Längenmessungseinheit verbunden, die anhand von Widerstandsmessungen zwischen Zahn und Gewebe an der Wurzelspitze die Längenbestimmung zusätzlich zum Röntgenbild perfektioniert und die Aktivität der maschinellen Aufbereitungsinstrumente in den Kanälen steuert.
Bei Beschwerdefreiheit kann der Zahn innen mit einer Wurzelfüllung verschlossen werden.
Frontzähne lassen sich in der Regel mit Kompositfüllungen sanieren, Seitenzähne haben oft etwas größere Defekte und sollten dann mit einer Krone oder einem Inlay versehen werden.
Schöne Zähne, gesundes Zahnfleisch und funktionelle Harmonie
Als ästhetische Zahnheilkunde bezeichnet man den Fachbereich der Zahnmedizin, der sich mit dem Aussehen, der Ästhetik der Zähne beschäftigt.
Zur Zahnästhetik gehören aber nicht nur schöne, weiße Zähne, sondern auch ein gesundes Zahnfleisch sowie die funktionelle Harmonie der Zahnreihen von Ober- und Unterkiefer.
Die Zähne haben großen Einfluss auf das Erscheinungsbild eines Menschen. Schöne, weiße Zähne signalisieren Gesundheit, Jugend und Selbstbewusstsein. Fehlende, abgeschliffene, verfärbte oder defekte Zähne beeinträchtigen dagegen Aussehen, Wohlbefinden und Lebensqualität.
Rote und weiße Zahnästhetik
Wichtige Voraussetzung für schöne, ästhetische Zähne ist die Harmonie von roter und weißer Zahnästhetik: Weiße, an der Natur orientierte Zähne sind von gesundem, rosaroten Zahnfleisch umschlossen.
Von besonderer Bedeutung ist die Wiederherstellung der roten Ästhetik für die Frontzähne im Oberkiefer, denn hier sind sie beim Sprechen und Lachen gut sichtbar. Auch bei Zahnverlust entstehen Defekte am Zahnfleisch, die nur mit meist aufwändigen Vorbehandlungen wieder perfekt rekonstruiert werden können. Der spezialisierte Zahnarzt kann in diesen Fällen unter Einsatz eines Langzeitprovisoriums Weichgewebslappen zu sog. Pseudopapillen formen, die das natürliche Zahnfleischgewebe zwischen den Frontzähnen wiederherstellen.
Sanftes Aufhellen der Zähne
Natürliche Zähne sind äußerst selten von rein weißer Farbe, sondern meist elfenbeinfarben bis hellgelb, besonders im Seitenzahnbereich. Im Laufe der Zeit kommt es zu Verfärbungen der Zähne durch Genussmittel wie Tee, Kaffee und Rotwein oder durch Nikotin bei starken Rauchern. Auch das Absterben des Zahnnervs sowie Wurzelkanalbehandlungen können dazu führen, dass die Zähne dunkel oder grau werden. Sogar manche Medikamente können als Nebenwirkung die Zahnfarbe verändern.
Mit dem Bleaching steht Zahnarzt und Patient eine einfache und sichere Methode zur Verfügung, um dunkel- oder gelbverfärbte Zähne sanft aufzuhellen und damit die Zahnästhetik zu verbessern.
Verschiedene Methoden zum Bleichen der Zähne
Zum Aufhellen der Zähne gibt es verschiedene Methoden. Für leichtere Verfärbungen können bereits Zahncremes mit Weißereffekt eine gewisse Wirkung erzielen. Zu beachten ist allerdings, dass die Zahnpasten durch falsche Zusammensetzung oder zu häufigen Einsatz, wie Schmirgelpapier wirken und den Zähnen dadurch schaden können.
Auch Zahn-Gels aus der Apotheke kommen zum Einsatz, wobei die Wirkstoffkonzentration meist sehr niedrig ist und demnach auch der Erfolg nicht lange anhält.
Ein sanftes Aufhellen der Zähne bei gleichzeitig längerer Wirkungsdauer, gelingt dagegen sehr gut mit der Bleaching-Methode, dem Bleichen der Zähne.
Beim Bleaching wird je nach Art und Intensität der Zahnverfärbung unterschiedlich konzentrierte Wasserstoffperoxidlösung auf die verfärbten Zähne aufgetragen, die nach einer gewissen Einwirkungszeit den Zahnschmelz aufhellt.
Bleaching in unserer Zahnarztpraxis
Beim sogenannten „Office-Bleaching“ erfolgt die Behandlung in unserer Zahnarztpraxis, d.h. unser geschultes Fachpersonal trägt die Bleaching-Lösung unter Zahnfleischschutz auf die Zähne auf. Sollen nur einzelne Zähne aufgehellt oder der Effekt noch mittels Laser intensiviert werden, ist dies die Methode der Wahl.
Auch Verfärbungen von wurzelkanalbehandelten Zähnen können vom Zahnarzt aufgehellt werden. Dazu bringt er die Bleachinglösung direkt in den eröffneten Wurzelkanal ein.
Vor dem Bleaching muss eine professionelle Zahnreinigung erfolgen, um schon vorab oberflächliche Verfärbungen zu entfernen.
Bleaching ist eine erfolgreiche und sichere Methode, die Zahnästhetik und damit die Gesamtoptik zu verbessern, denn helle Zähne lassen jünger und gesünder aussehen.
Bei tiefen Zahnverfärbungen, wenn die Farbpartikel fest in den Zahnschmelz eingebracht sind oder bei Grauverfärbung des Wurzelkanals, ist Bleaching die Methode der Wahl. Intensives Putzen, die Reinigung mit Polierpasten oder die Behandlung mit Pulverstahlung bleiben in diesen Fällen wirkungslos.
Zu oft sollte man allerdings die Zähne nicht mit Bleaching behandeln lassen, um den Zahnschmelz nicht zu schädigen.
© 2019 Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Wulf B. Römler. Alle Rechte vorbehalten.